Bioethanol-Kamin – wie funktioniert die Technik?
Wie der Name dieses Deko-Kamins schon sagt, wird hier für den künstlichen Flammeneffekt Ethanol verbrannt und das ohne, dass ein Schornstein notwendig ist. Des Weiteren ist für den Betrieb eines Ethanol Kamins auch kein direkter Anschluss zu einer Gasleitung notwendig. Aus diesem Grund kann der Ethanol Kamin nicht nur schnell aufgestellt, sondern auch völlig frei im Raum positioniert werden. Flüssig-Ethanol wird in eine sogenannte Brennwanne gegeben, während Ethanol-Paste in einer Dose direkt in den Deko Kamin eingesetzt wird.
Nach dem das Bioethanol einmal entzündet ist, kann es problemlos gelöscht werden, in dem der Kontakt zu Sauerstoff einfach unterbrochen wird. Insgesamt gibt es vier verschiedene Techniken, auf die ein Bioethanol-Kamin-Modell basieren kann.
- Der Ethanolkamin beinhaltet ein Brenngefäß, welches einen integrierten Sicherheitseinsatz hat. Bei dem Sicherheitseinsatz handelt es sich um poröses Füllmaterial, das einem Schwamm sehr ähnelt. Das Brenngefäß darf nur mit flüssigem Ethanol aufgefüllt werden.
- Es gibt auch Deko-Kamine, die mit einer einfachen Weißblechdose ausgestattet sind, die mit Brenngel befüllt wird. Nach einigen Durchläufen muss die Dose ausgetauscht werden.
- Auf dem Markt kann man auch Bioethanolkamine kaufen, die eine doppelwandige Edelstahldose beinhalten. Diese hat eine deutlich längere Lebensdauer, als die einfache Weißblechdose, wird aber mit flüssigem Ethanol befüllt.
- Natürlich werden auch Ethanol-Kamine verkauft, die große Brenntöpfe bzw. Brennkammern integriert haben. Diese Kammern haben eine genaue Dosiereinrichtung integriert und können nur mit flüssigem Ethanol betrieben werden.