Damit unerfahrene Nutzer Feuerstellen, Öfen und Kamine, die mit flüssigen Brennstoffen befeuert werden gefahrlos nutzen können, hat sich ein Arbeitskreis aus deutschen und internationalen Händlern gebildet. Dieser Arbeitskreis will auch verhindern, dass minderwertige Ethanolkamine den Markt überfluten. Aus diesem Grund hat der Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit den Prüfstellen die Norm DIN 4734-1 für Deko Ethanolkamine entworfen. Diese wurden das erste4 Mal 2011 veröffentlicht.
BIO-ETHANOL-KAMINE – DER INHALT DER NEUEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
In der DIN-Norm 4734-1 sind die Vorgaben zur Kennzeichnung der Deko-Ethanolkamine, der Betriebssicherheit, Betriebsweise und Bausicherheit genau geregelt. Zudem beinhaltet diese DIN-Norm auch genaue Anweisungen, wie die Gebrauchsanleitungen der Kamine und die Durchführung der Qualitäts- und Endkontrolle auszusehen hat. Die Prüfung der einzelnen Deko-Kamine wird vom neutraler Seite in dem Fall dem TÜV nachgewiesen. Durch den Nachweis wird dem Kunden garantiert, dass er ein hochwertiges Produkt mit einer hohen Sicherheitsstufe kauft.
Laut der DIN-Norm 4734-1 darf der Ethanolkamin in einer Stunde maximal nur einen halben Liter Ethanol verbrennen, um die Brandgefahr zu reduzieren. Dazu gehört auch, dass der Bio-Ethanolkamin über eine entsprechende Standsicherheit verfügen muss. Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist die Auffangvorrichtung, die Verhindert, dass versehentlich verschüttetes Ethanol auf den Boden gelangt. Alle genannten Bestandteile werden auch bei der Sicherheitsprüfung begutachtet. Die DIN-Norm 4734-1 für Bioethanolkamine schreibt auch die maximale Oberflächentemperatur der Ethanolkamine vor, um ein Verletzungsrisiko der Nutzer auf Null zu reduzieren. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, kaufen Sie nur Kamine, die nach der DIN-Norm 4734-1 geprüft worden sind.